Die Kontraindikationen sind:
- Hautkrebs
- Akute Akne, Entzündungen oder andere infektiöse Hautkrankheiten
- Akute Herpes-Infektion
- Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Heparin, ASS o.ä.)
- Bekannte Allergien gegen Lokalanästhetika, wenn vorher eine Betäubungscreme aufgetragen wird
- Bluthochdruck
- Strahlen- oder Chemotherapie innerhalb der letzten 12 Monate
- Schwangerschaft
- Gefühlslosigkeit im Behandlungsareal (Nervenschädigung
- Einnahme von Kortison (eine Faustregel sagt, solange die Einnahme von Kortison war, solange sollte danach die Wartezeit sein, für eine Needling Behandlung)
- Entzündungshemmende Medikamente
- Tendenz zur Keloid Bildung
Auch beim Vorliegen ansteckender Krankheiten, wie Hepatitis oder HIV, sollte man darauf verzichten. Bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Markumar, ASS, Aspirin, Ibuprofen, Vitamin E hoch dosiert, Ginkgo) besteht eine erhöhte Gefahr von Blutergüssen. Nicht behandelt werden darf Haut, die akut entzündet ist – keine Behandlung also bei Herpes, Pusteln, Wunden, Schnittverletzungen, Sonnenbrand oder andere akute Infektionen oder Verletzungen.
Diese Risiken und Nebenwirkungen sind möglich:
- Massive Hautrötungen, die länger als drei Tage lang anhalten.
- Auftreten von Quaddeln, Pusteln oder nässenden Wunden.
- Oberflächliche Blutergüsse.
- Starker Juckreiz, der kaum zu bändigen ist.
- Ein brennendes Gefühl, welches mehr als 24 Stunden lang anhält.
- Eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch das Eindringen von Krankheitserregern (Folge: Hautentzündung).
- Unverträglichkeiten bezüglich des eingesetzten Desinfektionsmittels.
- Allergien, verursacht durch eingeschleuste Pflegewirkstoffe (Hyaluronsäure, native Öle, usw.).
- Anhaltende Lichtempfindlichkeit.
- Ausbruch von Vorerkrankungen wie Herpes simplex.
- Entstehung von Keloiden (bei starker Hautpigmentierung).
- Hyperpegmentierung oder Fehlpigmentierung der behandelten Fläche.
Wichtig: Die größten Risiken und Nebenwirkungen gehen von einer unsachgemäßen Handhabung oder der mangelnden Hygiene während des Eingriffs aus. Alle weiteren Risikofaktoren sind äußerst selten.